Aktuelles und Neuigkeiten vom Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e.V. (FJR), ein von der Stadt Rosenheim anerkannter Träger der freien Jugendhilfe.

Nikolai Petersen, vestorben am 28. April 2021

Mit Nikolai hat uns ein Gründungsmitglied des Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e. V. verlassen. Als Mitinitiator hat er am 26.09.1996 gemeinsam mit 6 Freunden aus der Rosenheimer Jugendarbeit – hier sind besonders seine Weggefährten des Stadtjugendrings Rosenheim zu erwähnen – den Gründungsakt für unseren Verein mit vollzogen.

Bis heute war er – auch wenn er beruflich in der weiten Welt unterwegs war, unserem Verein und dessen Aufgaben als Mitglied und Förderer verbunden. Als Mitglied in unserer Abteilung „Aktive Senioren für Rosenheimer Jugendliche“  hat Nikolai gemeinsam mit seinem Freund Gerald Rose die Vereinsarbeit unterstützt.

Gerne erinnern wir uns an viele gemeinsame Stunden in unseren Klausuren am Gardasee, wo wir ihn als Ideengeber und Initiator für Maßnahmen der Rosenheimer Jugend als Vorstandsmitglied des Stadtjugendrings Rosenheim kennengelernt und geschätzt haben.

Wir werden Nik in guter Erinnerung behalten und wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute in diesen schweren Stunden.

 

Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e.V.

Klaus Schäfer (1. Vorsitzender)

Gestern fand die digitale Vollversammlung des Stadtjugendring Rosenheim statt bei der unter anderem Neuwahlen des Vorstands stattgefunden haben.
Unsere Glückwünsche gehen an:

Abuzar Erdogan
Sonja Gintenreiter
Vroni Brunner
Sabine Bodner
Wolfgang Franz
Jacky Grandy
Stefan Hofer
Andi Weiß
Vroni Leidel

für die Wahl in den Vorstand des Stadtjugendring Rosenheim.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! 👍👏

Liebe Mitglieder, Liebe Kunden,

besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen! Leider lässt der anhaltende Lockdown noch immer keinerlei Vereinstätigkeit zu. Auch die zu treffenden Hygienemaßnahmen und Vogaben des RKI lassen keinen Spielraum bei der Vermietung und Benutzung unserer Spielgerätschaften.  Die aktuelle Situation um das Corona Virus ändert sich stündlich weltweit und erlaubt uns momentan keine langfristige Planung. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen an ein baldiges Ende dieser unruhigen Tage und an die Rückkehr zur Normalität glauben!

Damit Sie Ihre Veranstaltung aber dennoch risikofrei planen können bieten wir Ihnen eine kostenfreie Stornierung bis zu 24 Stunden vor Ihrem Veranstaltungstermin an,  sollte Ihr Termin aufgrund der Coronamaßnahmen nicht stattfinden können. Alles hier online – kontaktlos – ohne Risiko!

Bleiben Sie Gesund

Ihr
Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e.V.

Durch die aktuellen Ereignisse im Zusammenhang mit der Covid19-Pandemie haben wir beschlossen, die diesjährige Mitgliederversammlung – mit Jahresrechenschafts-  und Kassenbericht des Vereinsjahres 2019 – auf das nächste Jahr zu verschieben.
Die aktuell schon bekannten und ggf. sich noch verschärfenden Beschränkungen lassen keine Planungssicherheit für die Abhaltung der Versammlung zu.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus diesem Anlass – auch im Interesse des Gesundheitsschutzes unserer Mitglieder – auf eine Durchführung der Mitgliederversammlung verzichten.
Sobald sich die Lage im Jahr 2021 wieder normalisiert, werden wir die verschobene Versammlung mit der Präsentation des Jahresabschlusses 2020 durchführen.

Anlässlich der Mitgliederversammlung und Entlastung des Vorstands für die Jahre 2019 und 2020 wird auch die anstehende Vorstandsneuwahl für den nächsten 5-Jahreszeitraum durchgeführt.

Übrigens: Unser Verein blickt in 2021 auf 25 Jahre aktive Förderung der Rosenheimer Kinder- und Jugendarbeit zurück.
Ein Grund mehr, Sie schon heute herzlich zu dieser terminlich noch zu fixierenden Versammlung mit interessanten Informationen über die Aktivitäten der letzten Jahre einzuladen.

Bleiben Sie gesund! 

Klaus Schäfer
1. Vorsitzender

Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e.V.

 

Corona hat leider auch die Kleinkunstbühne nicht verschont und wir haben uns dazu entschieden die diesjährigen Rosenheimer Kleinkunsttage abzusagen.  Die Gegebenheiten mit den Räumlichkeiten, dem Catering, den erforderlichen Hygieneschutzmaßnahmen und den damit verbundenen Auflagen lassen es nicht zu die Kleinkunsttage stattfinden zu lassen.

Wir bereiten uns auf die Kleinkunsttage 2021 vor und freuen uns jetzt schon Sie alle wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

Die letztes Jahr gewonnen Freikarten und Pässe behalten Ihre Gültigkeit für das Jahr 2021.

Bleibt gesund!

Euer

Kleinkunstteam

Helmuth Hahn, verstorben 6. Mai 2020
Gründungsmitglied des FJRs 1996

Werner Weishäupl, verstorben 15. Mai 2020
Langjähriger Revisor des FJRs

Der Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e.V. trauert um die treuen Wegbegleiter. Der Verlust dieser Freunde, die wesentlich am Aufbau und am Betrieb des Vereins mitgewirkt haben, ist sehr groß.

Mit Helmuth Hahn hat uns ein Gründungsmitglied des Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e. V. verlassen. Mit seiner Unterstützung konnten wir im September 1996
den Verein gründen. Viele Jahre war er ein treuer Wegbegleiter in der Funktion des Schriftführers. Sein Amt hat er im Jahr 2007 niedergelegt, blieb aber weiter Mitglied und Förderer des Vereins und brachte seine Person in unsere neu errichtete Abteilung „Aktive Senioren für Rosenheimer Jugendliche“ ein. Dort war er lange Jahre als Abteilungsrevisor und motivierter Mitstreiter tätig.

Wir wollen an dieser Stelle nicht vergessen, dass sein „Herz“ immer für die Jugend und Jugendarbeit geschlagen hat. So hat er neben seiner „sportlichen Berufung“ beim TSV 1860 dem Stadtjugendring Rosenheim – zuletzt als Stellvertretender Vorsitzender – viele Jahre im Ehrenamt zum Wohl der Rosenheimer Jugend gewidmet.

Für sein ehrenamtliches Engagement in Rosenheim erhielt Helmuth Hahn vom Bayrischen Ministerpräsidenten das „Ehrenzeichen für Verdienste von in Ehrenamt tätigen Frauen und Männern“ verliehen.

Völlig unerwartet ist Werner Weishäupl am 15.05.2020 gestorben.

Als Kassenrevisor wollte er noch den Abschluss des Vereinsjahres 2019 prüfen, kam aber nicht mehr zu dieser Arbeit.

Werner war seit 2003 Mitglied des Vereins und hat viele Jahre als Revisor unsere Buchhaltung überprüft. Sein Einblick in die Vereinsarbeit mit den vielfältigen Unterstützungen für die Rosenheimer Kinder- und Jugendarbeit hat ihn bewogen, immer dann uns zu helfen, wenn der Verein bei großen Veranstaltungen personelle Unterstützungen brauchte. Ihm war auch keine Arbeit zu schade. So hat er uns zuletzt bei der großen Kinderaktion des Möbelhauses WEKO unterstützt.

Werner Weishäupl und Helmuth Hahn sind wir sehr dankbar für ihr Engagement.
Wir werden Beide in guter Erinnerung behalten!

Werner mit seinen „Kollegen“
beim Kinderfest 2019 des
Möbelhauses WEKO

Helmuth Hahn

+++Restaurant Fischküche hilft älteren Menschen in Not +++

WARME MAHLZEIT FÜR ÄLTERE MENSCHEN – BITTE TEILEN – SPENDEN ERWÜNSCHT

Liebe Freunde, in diesen Krisenzeiten ist Zusammenhalt das Gebot der Stunde. Wir als Team der Fischküche Rosenheim werden daher auf Spendenbasis Mahlzeiten für unsere älteren Mitbürger, die alleinstehend sind und dringend auf Hilfe angewiesen sind (!!) zubereiten und ausfahren.

Wem soll geholfen werden?
Wir wollen mit dieser Aktion älteren Mitbürgern helfen, die alleinstehend und/oder dringend auf externe Hilfe angewiesen sind. Um dies erreichen zu können bitten Euch, dass sich wirklich nur Menschen bei uns melden, die finanziell und gesundheitlich nicht in der Lage sind für sich selbst zu sorgen.

Was genau beinhaltet unsere Hilfe?
Wir werden ab Montag eine warme Mittagsmahlzeit ausfahren.
Wo kann man sich melden?

Bei uns unter 08031/32761

Eine Bitte noch:
Wir benötigen dringend finanzielle Spenden und Fahrer. Dank dem Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e.V. und dem Stadtjugendring Rosenheim
stehen uns für den Anfang 1000 EUR und zwei Fahrzeuge zur Verfügung. Wir bitten vor allem Unternehmen und Bäckereien um Geld- und Lebensmittelspenden!
Darüber hinaus können wir auch Geschirr, insbesondere von Schulen (da derzeit sowieso nicht benötigt), gut gebrauchen.

Spendenkonto:

IBAN: DE46 7116 0000 0001 1071 60
BIC: GENODEF1VRR

Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim Chiemsee e.G

Wir bitten um Verständnis, dass wir aus organisatorischen Gründen die Hilfe nur im Stadtgebiet anbieten können. Wir rufen aber alle Wirtschaften in den umliegenden Kommunen dazu auf, sich anzuschließen. Lasst uns zusammen helfen!

Bleibt´s gesund!

Eure Fischküche

Liebe Mitglieder, Förderer und Kunden des Verleihs,

aufgrund der aktuellen Situation und den vorliegenden Beschlüssen der Bayerischen Staatsregierung stellen wir mit sofortiger Wirkung unsere Vereinsaktivitäten ein.
Daraus resultiert dass der Verleih der Spielgeräte, Hüpfburgen und der mobilen Bühne per sofort eingestellt und vorhandene Reservierungen und Buchungen bis einschließlich
5. März storniert werden. Eine längere Schließung evtl. über die Osterferien können wir leider nicht ausschließen, wir werden hierfür aber nochmals gesondert informieren.

Ebenso werden die Vereinssitzungen und alle damit verbundenen Beschlüsse zu Förderanträgen bis auf Weiteres ausgesetzt und die Jahreshauptversammlung des Fördervereins auf Ende des Jahres verschoben.

Wir hoffen und wünschen alles Gute.

Bleibt alle gesund !

Euer Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e.V.

 

Bericht vom Stadtjugendring Rosenheim:

„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“

 

Wie wahr dieser Satz von John Lennon ist, konnten 7 Jugendliche des JUZ Energy bei ihrer inzwischen zweiten Hüttenfreizeit vom 07. April bis 10. April 2019 auf der Rabenmoosalm bei Ruhpolding erfahren.

Der Wunsch der Jugendlichen war, mit einem verlängerten Wochenende auf einer Selbstversorgerhütte ein gemeinsames Freizeiterlebnis für sich zu schaffen. Den Jugendlichen den Raum und die Zeit zu geben, die Planung, Organisation und Durchführung des Wochenendes soweit wie möglich selbständig durchzuführen, war das Ziel der Pädagogen. Diese Herangehensweise stärkt die Eigeninitiative der Jugendlichen und den Zusammenhalt in der Gruppe. Das Erleben von Selbstwirksamkeit hat positive Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl und lässt ihre Persönlichkeit wachsen.

Zu Beginn der Planung des Wochenendes haben die Jugendlichen zunächst darüber entschieden, wann und auf welcher Hütte sie es verbringen möchten. Da sie auf gar keinen Fall zu lange warten wollten, fiel ihre Wahl auf die Faschingsferien und die Rabenmoosalm bei Ruhpolding. Ein ausschlaggebender Grund mag gewesen sein, dass man mit dem Auto bis vor die Hütte fahren kann. Aber wie es schon der Spruch zu Beginn des Artikels vermuten lässt, kam so manches anders als gedacht. Doch der Reihe nach…

Wie schon bei der Organisation des letzten Hüttenwochenendes haben sich die Jugendlichen mit Unterstützung des Pädagogenteams auch dieses mal Argumente überlegt, die sie bei der Bürgerversammlung vorgetragen haben, um einen Zuschuss vom Bürgerfond zu erhalten. Nachdem das Finanzielle geregelt war, ging es an die Planung der Freizeitaktivitäten während des Wochenendes. Die Jugendlichen entschieden sich dafür, das Erlebnisbad in Ruhpolding zu besuchen. Aber auch auf der Hütte sollte es nicht langweilig werden. Also mussten Gesellschafts- und Kartenspiele eingepackt und Fackeln für eine Nachwanderung besorgt werden. Schließlich wurde der Speiseplan erstellt und eine Pädagogin erledigte mit einigen Jugendlichen zusammen die notwendigen Einkäufe.

Dann war es soweit: alle Jugendlichen standen mit ihrem Gepäck gut gelaunt am Energy. Obwohl jeder Jugendliche vorab eine Packliste bekommen hatte, erschienen sie mit Koffern, Trolleys und Sporttaschen, bepackt nach ihren eigenen Vorstellungen. Nachdem alles in den Autos verstaut war, ging es auch schon los. Aber leider nicht bis zur Hütte, denn der viele Schnee lies ein weiteres Vorankommen mit dem Auto nicht zu. Knapp drei Stunden waren die Jugendlichen und Pädagogen zu Fuß unterwegs, um schließlich zur Hütte zu gelangen. Dabei mussten sie sich der Nässe von unten, dem Schnee, und der Nässe von oben, dem Schneeregen, stellen. Und nicht nur ihre eigenen Koffer, Trolleys und Sporttaschen, sondern auch die Getränke und die Lebensmittel mussten hochgeschleppt werden. Als alle völlig durchnässt an der Hütte angekommen sind, waren die Jugendlichen sehr stolz auf sich. Sie hatten etwas geschafft, was sie nie für möglich gehalten hätten. Sie haben sich trotz der widrigen Umstände durchgebissen.

Bereits auf dem Weg zur Hütte haben die Jugendlichen viele wertvolle Erfahrungen gemacht: gemeinsam schafft man mehr als allein und gegenseitiges Unterstützen und aufeinander Achten tragen zum Meistern von Herausforderungen bei. Wenn die Umstände sich ändern, muss man sich darauf einstellen – und das gelingt am besten in der Gruppe. Die Lasten wurden aufgeteilt und jeder der Jugendlichen hat so viel getragen, wie er konnte. Es wurde auf die Stärken und Schwächen der Einzelnen Rücksicht genommen und so gelangten schließlich die Koffer, Trolleys, Sporttaschen, Getränke und Lebensmittel zum Zielort: auf der Hütte.

Nun ging es an die Zimmeraufteilung und die Jugendlichen haben besprochen, wer wann welche Aufgabe übernimmt. Und da gab es so einige: Holz hacken, auf das Feuer achten, Wasser am Brunnen holen, Tee zubereiten, Kochen etc. Beim anschließenden Abendessen in der warmen Stube wurde das große Abenteuer, die Wanderung durch Schnee und Regen, ausführlich besprochen. Jeder Jugendliche war über sich selbst hinausgewachsen und über seinen Schatten gesprungen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Der erste Abend auf der Hütte klang dann, wie auch die nächsten beiden, mit Karten spielen, lachen und gemeinsam Spaß haben aus.

Obwohl die Jugendlichen am zweiten Tag wussten, dass der Besuch des Erlebnisbades in Ruhpolding wieder eine Wanderung hinauf zur Hütte notwendig machte, sind sie einstimmig bei ihrem Plan geblieben. Ein Vorteil des Erlebnisbades war nämlich, dass es dort Duschen gab. Ganz im Gegensatz zur Hütte, die im Winterbetrieb über kein fließendes Wasser verfügt und somit nur Katzenwäsche mit kaltem Wasser möglich ist. Für die Jugendlichen war es eine Herausforderung, auf gewohnten Komfort zu verzichten und beispielsweise ein Plumpsklo zu benutzen. Aber auch auf diese Umstände haben sie sich mit der Zeit eingestellt. Die Jugendlichen konnten die Erfahrung eines neuen Gefühls von Geselligkeit machen, solange notwendige Dinge wie beispielsweise das Holz hacken, Feuer schüren etc. erledigt wurden und man so trocken im Warmen sitzen und eine gute gemeinsame Zeit haben konnte.

Der zweite Aufstieg zur Hütte nach dem Besuch im Erlebnisbad war viel leichter und kürzer. Zum einem, da ein Großteil der Lebensmittel und Getränke bereits oben war, zum anderen, da die Jugendlichen begannen, auf ihren eigenen Rhythmus, ihre Schritte und ihren Atem zu achten. Achtsamkeit für die eigenen Grenzen und Möglichkeiten ist wichtig, um den Weg, der vor einem liegt, gut gehen zu können. Im wörtlichen, aber auch im übertragenen Sinn. Unmittelbar konnten so die Jugendlichen erleben, wieviel Spaß ihnen eine Wanderung machen kann. Und da es gerade so gut lief, war es auch am dritten Tag kein Thema, den spontan beschlossenen Besuch im Salzbergwerk und den damit einhergehenden dritten Aufstieg zur Hütte ausfallen zu lassen. Bei der anschließenden Nachtwanderung wurden die mitgebrachten Fackeln angezündet und so startete die kleine Völkerwanderung durch den nächtlichen Wald mit all seinen unbekannten Geräuschen und Eindrücken.

Das Pädagogenteam legt großen Wert auf Lernen durch Erfahrung, da es ein nachhaltigerer Ansatz ist, der die Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit der Jugendlichen positiv beeinflusst. Das Hüttenwochenende bot ihnen einige Gelegenheiten für solche Erfahrungen. Sie haben erlebt, wie es ist, einen Trolley den Berg hinauf zu schleppen und wieviel leichter dies mit einem Rucksack zu bewältigen ist. Auch haben sie gesehen, dass sie zu viel Lebensmittel und Getränke eingekauft hatten. Wie in Bezug auf den Komfort der Hütte im Winterbetrieb gilt auch hier das Motto: weniger ist mehr und reicht trotzdem oft vollkommen aus. Das gleiche gilt für ihre reichlich mitgebrachte Bekleidung, das falsche Schuhwerk und Gegenstände ihres sonst täglichen Bedarfs wie beispielsweise ein Glätteisen. Eine wichtige Erfahrung nehmen die Jugendlichen mit: je weniger unnötiges Gewicht sie tragen müssen, umso leichter wird der Weg, der vor ihnen liegt.

Auch wenn nicht alles so gelaufen ist wie geplant, war es, vielleicht auch gerade deshalb, für die Jugendlichen und die Pädagogen ein gelungenes Hüttenwochenende. Die gemeinsamen Erlebnisse verbinden und prägen die Beziehungen untereinander und zu den Pädagogen positiv. Und auch dieses mal war klar: das muss wiederholt werden… nur hoffentlich mit keinen Trolleys.

Besonders bedanken möchte wir uns, die Jugendlichen und Pädagogen des JUZ Energy, beim Bürgerfond der Sozialen Stadt und dem Förderverein Jugendarbeit Rosenheim e.V., die mit ihren finanziellen Zuschüssen die Realisierung dieses Wochenendes ermöglicht haben.

Helge Zermen

Bericht aus dem OVB vom 14.07.2019:

Rosenheim – Eine Ritterhüpfburg bietet der Fördervein Jugendarbeit Rosenheim (FJR) ab sofort im Verleih an. Das teilte Klaus Schäfer, Vorsitzender des Vereins, bei der Mitgliederversammlung mit. Eine mobile Kletterwand soll erstmals beim Parkfest im Salingarten, am Samstag, 29. Juni, zum Einsatz kommen.Diese und andere Anschaffungen sind dem Verein zum einen dank der Jahresbeiträge der 408 Mitglieder im Hauptverein (343 Förderer) und der Abteilung „Aktive Senioren für Rosenheimer Jugendliche“, zu der 65 Mitglieder zählen, möglich. Zum anderen dank der Reinerlöse aus den Rosenheimer Kleinkunsttagen und Spenden diverser Firmen.

Ritterburg Kleine Hüpfburg des FJR Rosenheim zum Ausleihen

Ersatzbau aus Holz

Neben der Investitionen in Spielgeräte und in den Ersatzbau für einen maroden Bürocontainer, der „mit sehr viel Eigenleistung“ als Holzbau errichtet worden ist, sagte Schäfer, habe der FJR im vergangenen Jahr Rosenheimer Kinder- und Jugendprojekte in Höhe von rund 12000 Euro unterstützt. Unter anderem erhielt „Kreativ zur Sprache“, ein Schulungsangebot des Vereins „Kind und Werk“, für den Integrationskindergarten „Schatztruhe“ 1500 Euro. Der Schullandheimverein Rosenheim bekam für die Erweiterung eines pädagogischen Lehrpfades 2000 Euro, das „Hitzefrei-Festival“ wurde mit 2300 Euro bezuschusst, und zwei Ausflüge von jugendlichen Flüchtlingen der Wohngruppe des Stadtjugendrings Rosenheim wurden anteilig mit rund 1400 Euro finanziert.

Außerdem wurde der durch Unwetter zerstörte Spielplatz der Freien Turnerschaft mit einem Spielhaus bereichert, fußballbegeisterte Kinder durften sich bei einem Freizeitwochenende auf dem Gelände des SV Pang austoben und das Jugendfreizeitgelände am Happingerausee erhielt eine Sitzmöglichkeit für den Bademeister. Claudia Sieberath