Mit „Jekyll & Hyde“ den Entscheidern aufgefallen

Auszeichnung: Sepp Hirle, Zweiter Vorsitzender des Fördervereins, übergibt den Jugendkulturpreis an Sebastian Kießer von „INNszenierung“.Foto Siberath
Auszeichnung: Sepp Hirle, Zweiter Vorsitzender des Fördervereins, übergibt den Jugendkulturpreis an Sebastian Kießer von „INNszenierung“. FOTO SIBERATH

Rosenheim – Der mit 1000 Euro ausgelobte Förderpreis des Fördervereins Jugendarbeit Rosenheim (FJR) geht dieses Jahr an das Schüler- und Studentenensemble „INNszenierung“ unter künstlerischer Leitung von Sebastian Kießer. Sepp Hirle, Zweiter Vorsitzender des FJR und Experte der Rosenheimer Kulturszene, würdigte in seiner kurzen Ansprache die „herausragende Jugendkulturarbeit“ Kießers.

„Aufmerksam geworden sind wir auf Sebastian und das Theater durch die Inszenierung von ,Jekyll & Hyde‘ mit 150 Mitwirkenden. Diese jungen Menschen von Regie, Requisite bis hin zu Schauspielern, Orchester und Chor unter einen Hut zu bringen, ist beachtlich. Sebastian arbeitet wegweisend für die Jugendkulturarbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit allen zusammen.“

Kießer, der als theaterbegeisterter Jugendlicher vor neun Jahren „INNszenierung“ gegründet hat, freute sich riesig über den Preis und die Auszeichnung und dankte dem Förderverein für die Würdigung.

Der Förderpreis des Fördervereins Jugendarbeit Rosenheim wird alle zwei Jahre an Gruppen und Einzelpersonen verliehen, die sich mit besonderen Leistungen um die Kinder und Jugendarbeit in Rosenheim verdient gemacht haben. Finanziert wird der seit 25 Jahren bestehende Verein FJR durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Einnahmen aus dem Verleihbetrieb von Hüpfburgen, Spielmobilen, mobiler Bühne oder Kletterwand sowie aus den Überschüssen der Rosenheimer Kleinkunsttage, die seit 35 Jahren unter Leitung von Sepp Hirle in Rosenheim stattfinden. „Leider müssen diese auch 2021 pandemiebedingt ausfallen“, so Hirle.

Neben dem Förderpreis für herausragende Jugendarbeit unterstützt der FJR Jugendinstitutionen und -gruppen unbürokratisch bei Aufgaben und Veranstaltungen, die nicht oder nicht ausreichend durch die öffentliche Hand finanziert werden.

[Artikel OVB vom 27.07.2021]